In Ensenada, Mexiko, warteten wir darauf, dass Maika uns besuchen kam. Sie hatte einen Flug nach Los Angeles, einen Anschlussflug hatten wir noch nicht gebucht, weil wir ja vorher nicht wissen konnten, ob wir mit ihr in den USA oder Mexiko unterwegs sein würden. Flugverbindungen von LA nach Ensenada führten alle über San Diego, Busverbindungen dauerten lange und waren mit Wartezeiten mitten in der Nacht in Tijuana verbunden. Letztlich entschlossen wir uns für einen Shuttleservice, den die Marina anbot. Die Marina Coral in Ensenada ist sehr gut auf amerikanische Touristen eingestellt. Zwar nehmen sie auch nordamerikanische Preise, aber die Hilfestellung kam uns sehr gelegen.
Zusammen mit Maika wollten wir die Umgebung von Ensenada kennen lernen. Hier gibt es das Guadalupe Tal, ein Weinanbaugebiet, in dem 90% des mexikanischen Weins angebaut wird. Wir hatten einen Wagen mit Fahrer, der uns zu einigen Stationen in dem Gebiet fuhr. Als erstes schauten wir uns ein Weinanbaumuseum an und lernten etwas über die Geschichte des Weins. Dann besuchten wir ein Weingut. Da man dort als Attraktion eine Weinprobe machen sollte, wagten Maika und ich uns also daran. Überzeugen tat uns keiner der Weine, allerdings sind wir auch überhaupt keine Kenner und mussten nach unserem individuellem Geschmacksempfinden urteilen. Da ich morgens kaum gefrühstückt hatte, machte sich der Alkohol bemerkbar. Das Weingut stellte auch Käse her und wir bestellten eine Käseplatte mit Manchego Käsen. Das behob das Alkoholproblem und die Käse waren sehr gut. Eine Tour durch die Produktionsstätte war gerade nicht möglich, aber uns wurden noch die Tanks gezeigt, in denen in der Saison die Trauben verarbeitet werden.
Das nächste Weingut war ein Mini-Gut, das als Ein-Mann-Betrieb vor 20 Jahren von einem Schweizer Ingenieur gegründet worden war. Er baut bis heute mit nur wenigen Mitarbeitern den Wein an. Die Anlage wirkte sehr heimelig. Hier fanden wir einen Rotwein, der Maika und mir schmeckte. Als letzte Station blieb es, etwas zu Essen zu finden. Wir baten den Fahrer, uns ein Restaurant zu empfehlen, das nicht zu vornehm ist, hatten wir doch die Erfahrung gemacht, dass die einfachen Restaurants das schmackhaftere Essen servierten. Er brachte uns zu einem, das von außen recht unscheinbar aussah, wo das Essen gut schmeckte und die Portionen riesig waren. Am Ende des Tages gingen wir noch in den Supermarkt zum Einkaufen, die nächsten Segelstrecken würden wieder lang und ohne Einkaufsmöglichkeiten sein.
Maika hatte die nötigen Teile aus Europa mitgebracht, nun konnte Mathias die 220V Anlage so verändern, dass die Solarenergie zum Aufwärmen des Warmwassers genutzt werden kann. Man sollte zwischen Marinastrom und Solarstrominverter als Quelle zum Erwärmen umschalten können. Das hatten wir vorher ja nicht gehabt, weil nach Motornutzung Warmwasser da war und auch mit Landstrom welches erzeugt werden konnte. Seit der Turbo kaputt ist, wird das Wasser aber nicht mehr richtig heiß und Landstrom benutzen wir gar nicht. Der Solarstrom reicht auch in der Marina und mit Landstromanschlüssen gibt es häufig eh nur Probleme. Der Umbau hat sich als sehr nützlich erwiesen. Tagsüber gibt es oft im Überfluss Strom, dessen Energie nun auch in der Warmwasserbereitung gespeichert werden kann und wir haben seitdem den Luxus von jederzeit heißem Duschwasser. 🙂
Gleich am zweiten Tag mit Maika ging es nach einem weiteren Einkauf los Richtung Süden. Der Wind war ok, aber es gab noch ordentlich Welle von einem Starkwind, der durchgezogen war. Das führte dazu, dass wir anfangs alle drei etwas seekrank wurden. Hinzu kamen die Nachtwachen, so dauerte es etwas, bis wir uns wieder an das Fahren gewöhnt hatten. Nach drei Nächten auf See kamen wir in der Bahia de Ballenas bei Abreojos an. Ich hatte vorab zwei Gesellschaften dort angemailt, die Touren zu den Walen anboten. Eine hatte gesagt, es könnte klappen. Sie fanden aber dann kein Boot, das uns abholen würde. Normalerweise werden die Touren von der anderen Seite Baja Californias per Auto organisiert. In die Lagune dürfen nur zugelassene Tourenboote, damit nicht zu viele Leute auf einmal dort die Wale stören. In die Lagune San Ignacio kommen zwischen November und April Grauwale, um sich zu paaren und zu kalben. Das flache Wasser ist wohl besser für die Kälber, außerdem ist die Lagune geschützt und wärmt sich schön auf, was sicherlich auch gut für die Kälber ist, bis sie genügend Fett angesammelt haben. Weil es mit den vorherigen Kontakten nicht geklappt hatte, gingen Maika und ich in Abreojos an Land und fragten uns durch. Laut Revierführer sollte es Touren von hier aus geben. Das muss sich aber durch Covid komplett geändert haben. Maika wandelte ihre Portugiesisch Sprachkenntnisse etwas ab und so machten wir uns verständlich. Die Antworten konnten wir mit gemeinsamen Kräften verstehen. Es kristallisierte sich nur ein Tourenanbieter heraus, der für uns in Frage käme. Wir mussten weiter in die Bucht hinein bis vor den Eingang der Lagune fahren. Dort gab es gerade noch Mobilfunkempfang, wenn wir draußen am Steuerstand saßen und ab und an konnte man jemand über Kanal 68 VHF Funk erreichen, aber nur auf Spanisch sprechen.. Mit viel Hin und Her schafften wir es, uns für den dritten Tag nach der Ankunft zu verabreden mit einem Boot, das uns von der SAN abholen würde.
Die Tour dauerte nur 2 Stunden, weil die Aufenthaltsdauer im Park beschränkt ist, aber es war ein unvergessliches Erlebnis. Die Wale haben sich an die Boote gewöhnt, sie schuppern sich wohl auch mal ganz gerne daran. Wenn man auf das Wasser planscht mit den Händen, kommen sie zum Boot und lassen sich kraulen. Wir kraulten ein Kalb und die Mutter. Wir sahen ganz dicht neben dem Boot einen Wal, der es offensichtlich genoss, sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, ein anderer Wal antwortete mit seiner Flosse auf unser Plantschen und mehrmals konnte man einen direkt unter dem Boot durchschwimmen sehen. Wirklich toll, wir waren froh, den enormen Aufwand getrieben zu haben, hier anzuhalten. Allerdings würde ich anderen Seglern empfehlen, die Tour lieber von Loreto oder Puerto Escondido über Land zu organisieren, diese Variante scheint heutzutage einfacher zu sein.
Klickt auf das Bild und Ihr kommt zu unserem Video von der Tour auf YouTube:
Während wir dieses tolle Erlebnis genossen, bewachte Mathias die SAN, die wir nicht ganz alleine vor Anker lassen wollten. Heroisch nutzte er die Zeit, um die Wasserfilter der Toiletten zu säubern. Dafür muss man die Toiletten auseinanderbauen. Was tut man nicht alles, um der Tochter den Aufenthalt zu verschönern 🙂
Von den Walen ging es wieder auf längere Fahrt, diesmal mit ruhigerer See.
Endlich konnten wir mal wieder richtig segeln und sogar einen Spi setzen 😎
In der dritten Nacht erreichten wir Cabo San Lucas. Ein Partyort voller US-Amerikaner, Yachten aller Größen vor Anker und ein Kreuzfahrtschiff (das kam zum Glück erst, als wir schon vor Anker lagen). Der Untergrund fällt schnell ab, man muss also recht dicht am Ufer ankern. Es war etwas schwierig im Dunkeln, klappte aber beim zweiten Anlauf. Als wir morgens aufwachten, stellten wir fest, dass wir genau vor einer Schneise an den Strand parkten, die zwischen den Badezonen gelassen war. Prima, da konnten wir uns die Dinghyfahrt durch das Gewusel bei der Marina sparen und Mathias setzte Maika und mich kurz am Strand ab.
Wir wollten durch die Stadt bummeln und danach zum Walmart. Der Schlenker durch die Stadt führte uns irgendwie wieder zum Ausgangspunkt zurück und wir latschten durch die Hitze an einer großen Straße entlang zum etwas außerhalb gelegenen Walmart. Dort angekommen mussten wir erstmal Pause einlegen. Für den Rückweg nahmen wir lieber den Bus. Abends auf der SAN drang wieder von mehreren Strandlokalen laute Musik herüber und auch auf dem einen oder anderen Nachbarschiff wurde getanzt. Mal eine etwas andere Art von Ankerplatz. 😉
Weil wir Maika in Mazatlan wieder absetzen müssen und vorher noch die Stadt erneut anschauen wollen und weil der beste Wind jetzt sein sollte, blieben wir nicht lange in Cabo San Lucas. Es ging weiter auf die Etappe über die Sea of Cortez.
Die Überfahrt war angenehm und flott. Kaum Welle, zwischen 9 un d 15 Knoten Wind, nur eine Nachtfahrt – so soll es sein. Wir kamen nachmittags in Mazatlan an und gingen erst einmal vor Anker und kochten uns ein nettes Essen.
Erst am nächsten Tag fuhren wir in die Marina ein. Die Einfahrt ist schmal und flach. Es ist also besser, einen hohen Wasserstand und die Tidenumkehr abzuwarten, um nicht zu viel Strömung zu haben. Wir kamen einen Tag eher als angekündigt an und es sah erst nicht so aus, als gäbe es überhaupt Platz für uns. Mathias lief dann mit dem Hafenmeister herum, um einen Platz su suchen, der groß und tief genug sein würde. Letztlich machten wir neben den Fun-Katamaranen auf der dem Hotel gegenüberliegenden Seite der Einfahrt fest. Da müssen wir zwar immer das Wassertaxi benutzen, aber das fährt hier ständig hin und her und dient den Resortgästen als Brückenersatz. Einparken am Liegeplatz war nicht so ganz ohne, es wird schnell flach, also wollten wir vorwärts anlegen, Schraube und Ruderblatt sollten im tieferen Wasser bleiben. Wir kamen nicht ganz an den Steg gegen den Wind, alles Ziehen und sogar Schieben des Wassertaxis halfen nichts. Wir steckten also wohl irgendwie fest im Matsch. Als das Wasser wieder stieg, konnte Mathias uns zum Steg rüber ziehen.
Mazatlan ist eine große Stadt mit guten Busverbindungen und den Pulmonias, kleinen offenen Taxis, die nicht teuer sind. Die Altstadt ist teilweise gut erhalten und wurde in ein Künstlerviertel umgewandelt. Endstation des Buses ist der zentrale Markt, alles weitere ist bequem zu Fuß von dort zu erreichen. Auch die Strandpromenade kann sich sehen lassen.
Unser erster Tag ging damit drauf, in die Marina einzufahren und auf den schwierigen Anlegeplatz zu gelangen. Auch die Formalitäten waren nicht so ganz einfach. Maika hatte ja keinen Einreisestempel und damit auch keine mexikanische Aufenthaltskarte. Die Marina vermittelte uns einen Agenten, der diese Karte noch nachholen konnte, was gut war, dann würde sie bei der Wiederausreise keine Schwierigkeiten bekommen.
Zwei Tage verbrachten wir mit Bummeln durch die Stadt und Marktbesuch. Wir aßen wieder in dem kleinen Restaurant am Opernplatz. Dort gab es sogar ein Tostada mit veganem Belag und das Essen ist lecker.
Am zweiten Tag musste Maika wieder einen Covid-Test machen, weil sie ja zurück in die USA fliegen musste, um von LA ihren Heimflug anzutreten. Das konnte sie auch im Resorthotel der Marina erledigen. Viel zu schnell kam der Morgen, an dem wir sie in ein Taxi setzten und es für sie wieder gen Heimat ging. Sie musste noch eine Nacht in LA übernachten, da die Flüge von Mazatlan nicht täglich gehen und auch nur mittags. Ist halt nicht so einfach, um die halbe Welt zu reisen.
Gleich nachdem das Taxi losgefahren war, checkten wir aus der Marina aus und nutzten den noch günstigen Wasserstand um auszulaufen. Wir gingen kurz vor Anker bei den Inseln, bis von Maika die Meldung kam, dass alles geklappt hatte und sie den Flieger nehmen konnte. Dann machten wir uns auf die Fahrt zur Banderas Bay. Wir brauchten für die 169 sm genau so lange wie Maika um die halbe Welt. Es war aber auch mal wieder Flaute und einen Teil der Zeit drifteten wir mir 1-2 Knoten Fahrt so vor uns hin.
Zurück in der Banderas Bay ruhen wir uns aus, machen einige Reparaturen und treffen die Fradolin wieder. Die Fradolin ist immer noch auf dem Trockenen, sie waren aus dem Wasser gekommen, kurz nachdem wir Richtung San Diego aufgebrochen waren. Bei der Fradolin soll rundum die Farbe erneuert werden und die allermeiste Arbeit wird von den beiden selbst bewerkstelligt. Angebote von Firmen waren viel zu hoch ausgefallen. Es sieht so aus, als würden auch hier die vielen US-Amerikaner die Preise verderben. Auf jeden Fall haben sie eine Heidenarbeit geleistet und noch eine Menge vor sich.
Aber es wird nicht nur gearbeitet:
Während der Fahrt reparierter Genuaschotrutscher. Er war gebrochen und die Einzelteile bis auf die Rolle lagen auf dem Boot herum. Diese Konstruktion hält erstmal. Wir hatten aber den Verdacht, dass die Schienen und die Rutsche eher klein ausgelegt waren und planen, sie zu erneuern. Mathias stellte bei seiner Recherche nun fest, dass die vorhandene Größe für Monohulls bis 44 Fuß empfohlen wird. Kein Wunder, dass sie bei einem 51 Fuß Trimaran ausreißen können. Da ist das Segel ja noch größer als bei einem 51 Fuß Monohull und bestimmt sind die Kräfte höher als bei einem 44 Fuß Boot.
Gasflaschen:
Wir haben drei große Gasflaschen an Bord, zwei davon sind mittlerweile aufgebraucht. Hauptsächlich nutzen wir Gas zum Betreiben des Backofens. Größere Teile, die nicht in den Röhrensolarofen passen, oder wenn es nicht so lange dauern soll. Kochen tun wir fast ausschließlich mit den Induktionsplatten. Unsere Gas Flaschen kann man wieder auffüllen und wir haben auch einen Adapterset an Bord, der weltweit passen sollte. Allerdings hatten wir trotz reiflicher Überlegung den Adapterset für die falsche Richtung gekauft. Dies schien nun behoben zu sein, da Maika uns den zweiten Set für die andere Richtung aus Deutschland mitgebracht hatte. Guter Dinge sprach Mathias hier den zuständigen Menschen an. Der holte auch die Flaschen ab. Aber! Mexiko hat Anschlüsse, die nicht passten! Es gab noch die Idee, einen Schlauch dazwischen zu schalten. Nur waren passende Gasschläuche ebenfalls nicht zu bekommen. Mathias war einen vollen Tag damit beschäftigt, Dinge zu besorgen und nach einer Lösung zu suchen. Danach gaben wir auf. Mit dem neuen Adapterset klappt es ja vielleicht in einem anderen Land……
Als Tipp: Mathias meint, mit einem Gasschlauch, der zwei deutsche Flaschen verbinden kann und beiden Adaptersets wäre das Befüllen möglich gewesen. Uns fehlte der Schlauch.
Dieser Beitrag hat 8 Kommentare
Endlich wieder „Post“ von euch. Und dann so wunderbare! Kann mir vorstellen wie sehr ihr den Besuch eure Tochter genossen habt. Gemeinsames kochen, das Streicheln der Wale, durch unbekannte Städte schlendern und Essengehen. Highlight!
Von hier gibt’s ja nichts Gutes zu erzählen.
Corona, Krieg und winterliche Temperaturen!
Wir haben im Rosengarten durch großes Engagement durch ehrenamtliche, 36 Flüchtlinge privat untergebracht, die auch von uns betreut werden. Es tut gut, Hilfe zu leisten.
Kann nur besser werden.
Genießt die schöne Zeit und bleibt gesund.
Liebe Grüße Micheline
Ja, sehr schlimm der Krieg! Auf einer Nachtfahrt gab es einige Male diese Meldung auf Kanal 16: “All ships, all ships, all ships! Stop war in Ukraine! (3x) Putin murderer! (3 x)” Danach dann jede Menge Kommentare auf Spanish, die ich nicht verstanden habe…
Wenn wir zu Hause wären, würden wir auch versuchen, einige Flüchtlinge unterzubringen. Unser Haus ist ja viel zu groß nur für uns zwei. Wer hätte sich das vorstellen können als wir Mitte 2019 losfuhren… Erst Corona, nun Krieg in Europa.
VLG, Mathias
Hi Birte und Mathias,
Euer Bericht ist wie ein Blick auf einen anderen Planeten … sowas wie Putin’s Ukraine-Schlachtfeld … von der Bahia de Ballenas und der Banderas Bay aus gesehen sehr sehr weit hinter dem Horizont … nahezu nicht vorhanden.
Familiäre Gemeinschaft – Besuch von Tochter Maika … sich verstehen / rückhaltlos vertrauen … “Gemeinsames Kochen macht Spass …”.
Besonders Toiletten auseinander zu bauen – um der Tochter den Aufenthalt selbst auf dem “Stillen Örtchen” zu verschönern – DAS ist es 👀😊!!
Ich finde die Investition – dass Maika für ein paar (viel zu wenige) Tage rübergekommen ist zu Euch – supercalifragilis extraallegorisch !!
Es ist unmöglich, sich allein so sehr zu freuen, wie dies zusammen mit Jemandem ist – dies innerfamiliär exponentiell zu werten. Deshalb würde ich auch nicht allein lossegeln wollen … Mit jemandem zusammen segeln – “DIE Partnerin” will gefunden sein … Probeschlag 3 Monate von Norwegen bis Mittelmeer …
vllcht mit “Arbeitsteilung”, ggf. sich überschneidend … Habt Ihr sowas wie eine grobe Zuständigkeit ==>> Mathias für die Elektronen, Birte für deren Spin 😎?
Bin gespannt auf Eure weitere Route … Galapagos hatte ich Euch ja bereits einmal empfohlen. Falls Vorschriften dort einen längeren von Euch gewünschten Aufenthalt bei Insel xxx be-/verhindern … gibt’s den Trick mit dem “Motorschaden” …
See u … bis …
So long@deep
Yours – Helmut
Moin Helmut, Ja, das war wirklich sehr schön mit Maika hier. Wir haben unsere Familie schon lange nicht mehr gesehen wegen Covid etc. Familie und Freunde, das ist das Wichtigste im Leben!!! Aber heutzutage gibt es ja Internet mit WA oder anderen Möglichkeiten der Verbindung. Maika ist dann vielleicht abends beim Zubereiten des Essens in Hamburg mit BT Kopfhörer, und wir lassen einen lockeren Chat nebenher laufen…
Zur Aufgabenteilung: Vielleicht etwas klassisch… 😉 Ich bin für die Technik zuständig, und beim Segeln auch derjenige, der die meisten Stunden schiebt. Das geht bei Männern auch besser weil die in einem Modus “Empty Box” in ihrem Gehirn auch über längere Zeiten noch auf einer vegetativ sehr niedrigen Stufe aushalten können… Birte verwaltet unser Geld (ich bekomme Taschengeld ;)) und ist eigentlich für alles andere zuständig…
Schon vor 40 Jahren gab es die Vereinbarung zwischen Birte und mir, dass sie die ersten 5 Jahre im Beruf arbeitet, während ich mein Studium fertig mache, und dann die restlichen X Jahre arbeite, die Rollen also tauschen.
Zur weiteren Route – mal schauen. Erst einmal ist Costa Rica und Panama wieder dran. Dann sehen wir weiter. Unsere Segel sind fast fertig geflickt, es kann also bald weiter gehen… 🙂
LG, Mathias
Moin Birte und Mathias,
vielen Dank für Euren tollen Bericht, sehr schön etwas aus dem sonnigen Süden zu lesen! Und zum Thema Aufgaben heißt es doch so schön: „Hauptsache gesund und die Frau hat Arbeit…“
Übrigens haben wir irgendwie die Arbeitsteilung an Bord bekommen, dass Ruth immer anlegt und ich immer ablege, während wir uns beim Segeln abwechseln.
Bei der Winterarbeit poliert Ruth und ich bin für Elektronik-, Holz- und Klempnerarbeiten zuständig.
Maika hat übrigens sehr viel von Ihrer Mama geerbt, Ihr seht Euch sehr ähnlich!
Bei uns geht es im Mai wieder ins Wasser und ab Himmelfahrt aus dem Schleifjord raus in die Ostsee (wenn die Lindaunisbrücke denn geöffnet werden kann 😉
Alles Gute für Euch!
Liebe Grüße
Christian
Moin Christian, wie schön, von Euch wieder zu hören!
Wir sind nun einige Tage offline gewesen und in der Zeit direkt von Mexiko nach Costa Rica durchgesegelt. Heute habe ich den ganzen Tag mit Behördengängen verbracht, um uns in CR wieder einzuklarieren. Das Ausklarieren in Mexiko hatte ‘nur’ einen halben Tag gedauert. Die Ostsee ist doch so viel einfacher und netter in dieser Hinsicht! 🙂
VLG, Mathias
Hi,
Hab euch gerade im Netz entdeckt. 😀
Sonst immer Videos von “James” , einem anderen Neel 51 Besitzer angesehen.
Schade, dass Ihr gerade auf der anderen Seite von Amerika seid.🥲
Hätte euch gerne kennengelernt.
Habe gerade euren ersten Blog gelesen. Wirklich schöne photos und Beschreibungen.
Jetzt werde ich mir mal eure Videos vornehmen. Da hab ich ja was zu tun . . .😉
LG
Dirk
Hallo Dirk,
James kennen wir sehr gut.
Wo bist Du denn unterwegs? Auch auf einer Neel?
Die Pläne sind noch nicht in feuchten Tüchern, aber es könnte schon sein, dass wir bald wieder auf der Atlantikseite von Südamerika sein werden.
Viele Grüße
Birte